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Schleim selber machen – klingt erstmal nach einer Sauerei, oder? Nach Kleberresten auf dem Küchentisch, flutschigen Händen und einem Kind, das „Nur ganz kurz!“ sagt und drei Stunden später immer noch in Glitzer getaucht ist.
Aber keine Sorge: Mit den richtigen Rezepten klappt’s auch ohne Chaos und ohne komplizierte Zutaten.
Alles, was du brauchst, hast du wahrscheinlich schon zu Hause – oder bekommst es für ein paar Euro im Bastelshop oder online. Und das Beste: Dein Kind ist für mindestens eine halbe Stunde beschäftigt, was in Elternzeit ja ungefähr einem kleinen Wellnessurlaub gleichkommt.
In diesem Beitrag zeige ich dir drei Schleim-Rezepte, die wirklich funktionieren. Von der klassischen Variante mit Bastelkleber bis zum sanften Schleim ohne Kleber (perfekt für kleine Kinder).
Plus: ein paar Tipps, wie du den Schleim hübsch verpacken kannst – zum Verschenken oder als Mitgebsel für Kindergeburtstage.
Also, Ärmel hoch, Küche frei und los geht’s: Schleim selber machen – ganz ohne Stress!
Was du wirklich brauchst (Basics & Einkaufsliste)

Bevor du loslegst, einmal kurz durchatmen:
Du brauchst keine Bastelwerkstatt und kein Chemielabor – wirklich nicht.
Für die meisten Schleimrezepte genügen ganz normale Haushaltszutaten, die du vermutlich schon irgendwo zwischen Waschmittel und Mehl stehen hast.
Damit du beim nächsten „Mamaaa, können wir jetzt Schleim machen?!“ nicht panisch durch die Küche rennst, hier deine kleine Schleim-Basis-Ausrüstung.
🧴 Grundzutaten für Schleim mit Kleber:
-
Transparenter Bastelkleber (z. B. PVA-Kleber, lösemittelfrei und kinderfreundlich)
→ Tipp: Besonders gut funktioniert Bastelkleber, der extra für „Slime DIY“ ausgezeichnet ist – z. B. von Elmer’s* oder Pritt Kids Glue*. -
Kontaktlinsenlösung* mit Natriumhydrogencarbonat (das sorgt für die perfekte Schleimkonsistenz)
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Natron* oder alternativ Backpulver
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Lebensmittelfarbe* oder flüssige Wasserfarben – für die Wow-Effekte
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Glitzer* oder Konfetti* (optional, aber: es wird dein Kind lieben)
-
Kleine Aufbewahrungsdosen* – ideal, um den Schleim frisch zu halten (und nicht mit dem Brotteig zu verwechseln)
🫧 Für Schleim ohne Kleber (ab 3 Jahren):
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Speisestärke oder Maisstärke*
-
Duschgel oder Shampoo* (mild, pH-neutral)
-
Wasser
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Ein Spritzer Babyöl* (optional, macht den Schleim geschmeidig)
Diese Variante ist nicht nur giftfrei und hautfreundlich, sondern auch perfekt für kleine Kinderhände, die lieber matschen als rühren.
✨ Optionale Extras:
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Glitzerstaub*, Perlen*, Mini-Figuren* – für die optische Magie
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Duftöl* oder Vanilleextrakt – wenn du möchtest, dass der Schleim gut riecht
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Kleine Holzstäbchen oder Silikonspatel* – für sauberes Rühren
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Silikonmatte oder Bastelunterlage* – schützt Tisch und Nerven gleichermaßen
💡 Pro-Tipp:
Wenn du den Schleim öfter machst (und glaub mir – das wirst du), lohnt sich ein kleines „Schleim-Set“, das du einfach in einer Box sammelst:
Kleber, Farbe, Natron, Glitzer und Döschen. Dann ist alles griffbereit, wenn die nächste Bastelattacke startet.
🧴 Rezept 1: Klassischer Schleim mit Bastelkleber

Der Klassiker – und das Rezept, das in 95 % aller Haushalte funktioniert (selbst wenn das Kind ungeduldig neben dir tanzt und schon mit dem Glitzer wedelt).
Er ist dehnbar, elastisch und macht genau dieses „Schlürf-Geräusch“, das Kinder so lieben – und Eltern so… spannend finden. Hinweis: Dieser Schleim ist nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.
🔹 Zutaten:
-
100 ml transparenter Bastelkleber (am besten lösemittelfrei – z. B. Elmer’s Clear Glue oder Pritt Bastelkleber)
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1 TL Natron (ersetzt teure „Slime-Activator“-Mischungen – gibt’s im Supermarkt)
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1 EL Kontaktlinsenlösung mit Natriumhydrogencarbonat (achte auf diesen Wirkstoff – steht auf der Flasche)
-
2–3 Tropfen Lebensmittelfarbe oder flüssige Wasserfarbe
-
Optional: Glitzer, Mini-Perlen oder Duftöl für mehr Wow-Effekt
🔹 So geht’s Schritt für Schritt:
-
Kleber einfüllen
Gib den Bastelkleber in eine Schüssel – je nach gewünschter Schleimmenge kannst du die Menge anpassen. -
Natron dazugeben
Kurz umrühren, bis sich alles gut verteilt hat. Das Natron sorgt dafür, dass der Schleim später schön formbar wird. -
Farbe und Glitzer einrühren
Jetzt wird’s bunt! Lebensmittelfarbe rein, umrühren, Glitzer dazu – und die Kinder dürfen endlich helfen. -
Kontaktlinsenlösung langsam unterrühren
Hier passiert die Magie: Die Masse beginnt sich zu verbinden. Gib die Lösung Schluck für Schluck hinzu, während du rührst.
Sobald der Schleim von der Schüsselwand loslässt, kannst du ihn mit den Händen weiterkneten. -
Kneten, bis die Konsistenz passt
Wenn er zu klebrig ist → noch einen halben Teelöffel Kontaktlinsenlösung.
Wenn er zu fest ist → ein paar Tropfen Wasser oder Öl.
🔹 Profi-Tipp:
Bewahre den Schleim in luftdichten Dosen* auf – so bleibt er tagelang weich.
Mini-Döschen mit Schraubverschluss sind perfekt (und sehen super aus, wenn du sie als Mitgebsel oder Geschenk verpackst).
🔹 Troubleshooting – wenn’s schiefgeht:
-
Schleim zu flüssig: etwas mehr Natron oder Kontaktlinsenlösung, danach erneut durchkneten.
-
Schleim zu fest: ein paar Tropfen Wasser oder Babyöl.
-
Schleim klebt an den Händen: Hände leicht einölen – funktioniert besser als Mehl oder Puder
Rezept 2: Schleim ohne Kleber – die sanfte Variante für kleine Kinder
Wenn du beim Wort Kleber schon die Augen verdrehst, kommt hier dein Rezept: völlig ohne Kleber, ohne Chemie und ohne Nervenzusammenbruch. Ideal für Kinder ab etwa drei Jahren – und für Eltern, die Schleim lieber anfassen, als ihn später von den Haaren zu pulen.
Dieser Schleim ist weicher, fast wie eine Mischung aus Slime und Knete. Er riecht gut, ist hautfreundlich und lässt sich super schnell anrühren.
🔹 Zutaten:
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4 EL Speisestärke oder Maisstärke
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2 EL mildes Duschgel oder Shampoo (am besten pH-neutral, z. B. Bübchen oder Nivea Baby)
-
2 EL Wasser
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1 TL Babyöl oder Kokosöl (für die Geschmeidigkeit)
-
Nach Wunsch: Lebensmittelfarbe oder Glitzer
🔹 So geht’s Schritt für Schritt:
-
Trockene Zutaten mischen
Speisestärke in eine Schüssel geben und kurz durchrühren, damit keine Klümpchen entstehen. -
Duschgel, Wasser und Öl dazugeben
Alles mit einem Löffel vermischen, bis sich eine zähflüssige Masse bildet. -
Farbe und Glitzer einrühren
Für Kinder der Lieblingsmoment: Wenn der Schleim plötzlich rosa, blau oder grün wird. -
Kneten!
Jetzt mit den Händen weiterarbeiten, bis die Konsistenz stimmt. Falls er zu fest ist: ein paar Tropfen Wasser dazu. Zu flüssig? Dann etwas mehr Stärke. -
Fertig!
Der Schleim ist weich, dehnbar und riecht angenehm – perfekt für kleine Kinderhände.
🔹 Tipp für Eltern:
Dieser Schleim lässt sich super als schnelle Nachmittagsbeschäftigung einbauen. Kein Trocknen, kein Warten – einfach anrühren und loslegen.
Er trocknet mit der Zeit leicht an der Luft, also lieber frisch zubereiten.
Wenn du magst, kannst du ihn auch in kleine Schraubgläser füllen und mit einem Etikett verschenken („Mein erster Schleim“ – der Klassiker bei Kindergeburtstagen).
Rezept 3: Glitzerschleim Deluxe – für Einhorn-Fans und Bastelhelden

Wenn es nach Kindern ginge, dürfte Schleim glitzern, duften und am besten noch singen.
Und ehrlich? Dieser hier kommt dem ziemlich nah. Hinweis: Dieser Schleim ist nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.
Der Glitzerschleim Deluxe ist das perfekte Wochenend-Projekt, wenn du Lust auf Wow-Effekt ohne Drama hast.
Er sieht toll aus, ist super geschmeidig und lässt sich in hübschen Döschen sogar verschenken.
🔹 Zutaten:
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100 ml klarer Bastelkleber*
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1 TL Natron
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1 EL Kontaktlinsenlösung (mit Natriumhydrogencarbonat – wichtig!)
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1–2 Tropfen Lebensmittelfarbe (Rosa, Türkis oder Lila – du weißt schon, die magischen Töne)
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1–2 TL feiner Glitzer (Silber oder Hologramm-Effekt sehen besonders schön aus)
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Optional: Duftöl – Vanille oder Kaugummi sind bei Kindern der Hit
🔹 So geht’s:
-
Kleber + Natron verrühren
In einer Schüssel zu einer glatten Basis mischen. -
Farbe dazugeben
Jetzt wird’s magisch! Ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe reichen – lieber nach und nach, damit du den Ton triffst. -
Glitzer unterrühren
Hier darf dein Kind übernehmen – und du holst schon mal den Staubsauger, nur für den Fall. -
Kontaktlinsenlösung einarbeiten
Schluckweise hinzugeben, bis sich der Schleim von der Schüssel löst und die typische „Slime“-Konsistenz entsteht. -
Kneten und genießen
Je länger du knetest, desto elastischer wird der Schleim. Wenn er zu fest wird, einfach ein paar Tropfen warmes Wasser dazugeben.
🔹 Mini-Tipp für Geburtstage:
Wenn du den Schleim in kleine Dosen abfüllst, hast du perfekte Mitgebsel für Kindergeburtstage!
Einfach Etiketten drauf („Einhorn-Schleim“, „Zauberschlamm“, „Super-Slime“) – fertig ist das Bastel-Highlight, das garantiert jeder mit nach Hause nehmen will.
🔹 Extra-Idee: Marmor-Effekt
Mische zwei Farben (z. B. Rosa + Türkis) nur ganz leicht – so entsteht dieser coole Marmor-Look.
Sieht aus wie aus dem Bastelladen, funktioniert aber in fünf Minuten mit Sachen, die du sowieso da hast.
Fragen & Antworten rund um Schleim selber machen
1. Warum wird mein Schleim zu flüssig oder zu klebrig?
Das passiert superleicht – keine Panik!
Wenn dein Schleim zu flüssig ist, fehlt meist etwas Natron oder Kontaktlinsenlösung. Gib beides in Mini-Mengen nach und knete weiter.
Klebt er dagegen an den Händen, hilft ein kleiner Trick: Hände leicht einölen (Babyöl oder Kokosöl). Danach fühlt er sich sofort besser an – und riecht auch noch gut.
2. Wie lange hält sich Schleim?
Selbstgemachter Schleim hält in luftdichter Verpackung etwa 3 bis 7 Tage. Danach wird er meist zäher oder trocknet aus.
Tipp: Wenn du ihn im Kühlschrank lagerst, bleibt er länger frisch. Nur bitte nicht neben dem Apfelmus – man weiß ja nie, wer im Haushalt was verwechselt. 😉
3. Ist Schleim giftig oder gefährlich?
Nicht, wenn du die richtigen Zutaten verwendest.
Die Rezepte hier sind hautfreundlich und ungiftig, solange du auf lösemittelfreien Bastelkleber und pH-neutrale Produkte achtest.
Kinder unter drei Jahren sollten allerdings nur unter Aufsicht mit Schleim spielen (weil: Nasen sind kleiner, als man denkt). Schleim mit Kontaktlinsenlösung sollte erst von Kindern ab 6 Jahren genutzt werden.
4. Kann man Schleim einfärben oder parfümieren?
Unbedingt! Lebensmittelfarbe ist ideal – und völlig unbedenklich.
Für Duftfans funktionieren ein paar Tropfen Duftöl, Vanilleextrakt oder sogar ein Spritzer Kinder-Shampoo mit Lieblingsduft.
Achte nur darauf, dass du nicht zu viel Öl verwendest – sonst wird’s eher glibberig als schleimig.
5. Wie bekomme ich Schleim aus Teppich, Haaren oder Kleidung?
Kurz gesagt: ruhig bleiben.
Schleim löst sich in warmem Wasser mit etwas Spülmittel erstaunlich gut.
Bei Kleidung einfach einweichen, kurz bürsten und normal waschen.
Und falls der Schleim im Haar landet – Conditioner hilft besser als Panik.
Fazit: Schleim selber machen – einfach, günstig und richtig spaßig
Selbstgemachter Schleim ist kein Hexenwerk – und schon gar kein Chaos-Projekt.
Mit ein paar einfachen Zutaten, ein bisschen Geduld und einem Hauch Glitzer zauberst du deinen Kindern ein echtes Highlight – für Regentage, Geburtstage oder einfach zwischendurch.
Das Beste: Du bestimmst, was reinkommt. Keine fragwürdigen Inhaltsstoffe, keine teuren „Slime-Kits“ aus dem Spielzeugladen – nur DIY-Spaß mit Alltagszutaten.
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, das Ganze auszuprobieren, findest du hier meine Lieblings-Basics für dein Schleim-Starterset:
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Transparenter Bastelkleber (lösemittelfrei)*
-
Kontaktlinsenlösung mit Natriumhydrogencarbonat
-
Glitzer-Mix* in verschiedenen Farben
-
Kleine luftdichte Döschen*
Einmal angeschafft, hast du alles griffbereit – und jedes Schleim-Projekt läuft ab sofort stressfrei.
Wenn du nach dem Schleim-Chaos noch Lust auf mehr Glitzer hast, dann schau dir unbedingt unseren Beitrag zu den viralen Glitzereicheln an – das ist Bastelspaß mit echtem „Wow-Effekt“ (und garantiert weniger klebrig)!
P.S.:
Speicher dir diesen Beitrag unbedingt auf Pinterest – du wirst ihn brauchen.
Denn spätestens, wenn dein Kind ruft:
„Mamaaa, können wir nochmal Schleim machen?“
… bist du froh, dass du vorbereitet bist.






